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01/2021

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Titelthema: Gut gerüstet für den Impfmarathon

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Höchste Impfpriorität – das bedeutete und bedeutet vor allem für die laut NRW-Gesundheitsministerium berechtigten Alten- und Pflegeeinrichtungen große logistische Herausforderungen. Denn bevor ein mobiles Impfteam die Einrichtung aufsuchen kann, müssen zahlreiche Vorkehrungen getroffen werden. Vor der Registrierung bei der KVWL und dem eigentlichen Impftermin vor Ort gilt es, unter anderem Folgendes zu gewähr leisten: Impfzentren im Stresstest Die 27 Impfzentren in Westfalen- Lippe sind einsatzbereit. Damit alle Abläufe im Impfprozess gut eingespielt sind, wurden in allen Zentren Testläufe durchgeführt. Sie möchten sehen, wie ein Impfzentrum entsteht und wie ein solcher Testlauf aussieht? Dann schauen Sie sich die Videobeiträge der Stadt Münster an unter www.corona-kvwl.de und den Rubriken Praxisinfos, Corona- Schutzimpfung sowie Impfzentren. Hier finden Sie auch zahlreiche Impressionen aus den Impf zentren. Es muss ein für die Impfstoff-Zwischenlagerung geeigneter Kühlschrank vorhanden sein, der den Impfstoff bei 2 bis 8 Grad Celsius kühlt, es muss ein für die Rekonstitution des Impfstoffes geeigneter Raum zur Verfügung stehen, es muss ein Wartebereich eingerichtet werden, in dem die Einhaltung der AHA-Regeln sichergestellt werden kann, es wird ein eigener weiterer Raum für das eigentliche Impfen benötigt, die Durchschleusung durch diese kleine Impfstraße muss nach dem Einbahnstraßenprinzip erfolgen, es muss vorab klar sein, wie viele Bewohner, Patienten und Mitarbeiter geimpft werden möchten und in welcher Reihenfolge dies geschehen soll. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können die notwendige Impfstoffmenge geordert und konkrete Termine zum Impfen mit dem Arzt, der die jeweilige Einrichtung betreut, abgestimmt werden. „Was gestern an Impfstoff geliefert wurde, ist heute bereits verimpft. Das, was in den Alten- und Pflegeeinrichtungen in diesen Wochen geleistet wird, ist außerordentlich und verdient größte Anerkennung“, betont der KVWL-Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Spelmeyer. „Ohne die schnelle und ausgesprochen gute Zusammenarbeit mit den Einrichtungen, die sich gewissenhaft und gründlich auf die Impfungen vorbereiten, hätte die Versorgung der betroffenen Menschen mit dem Impfstoff nicht so vorbildlich und reibungslos durchgeführt werden können.“ Voraussichtlich Ende Februar werden alle Bewohner, Patienten und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeeinrichtungen mit beiden COVID-19-Schutzimpfungen versorgt sein. 1/2021 9

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