Inhalt66 Die elektronische Patientenakte ist bundesweit gestartet:Das müssen Sie jetzt wissen!Ihre wichtigsten Fragen und Antworten aus der ePA-TourSommer 2025 in der Übersicht1010 „Wer soll die Aufgaben lösen können, wenn nicht wir selbst?“KVWL-Jahreskongress Ende September im Ärztehaus in DortmundTeampraxis-Modell und Patientensteuerung im Fokus14 Digi-ManagerIn: Eine KVWL-Fortbildung, die wirkt!Universität Witten/Herdecke veröffentlicht Evaluations-StudieVierte Runde startet im Februar 2026STANDARDSNr. 10 | 27. Oktober 2025mit praxisrelevanten Informationen2 Impressum4 Kurznachrichten10/2025Impressum2HerausgeberinKassenärztliche VereinigungWestfalen-LippeRobert-Schimrigk-Straße 4 — 644141 DortmundTel.: 0231 / 94 32 0RedaktionsausschussDr. med. Dirk Spelmeyer (verantw.)Anke Richter-ScheerRedaktionKassenärztliche VereinigungWestfalen-LippeStabsbereich KommunikationMichael Hedergott (vity)Claudia Rembecki (ClR)Martin Steinberg (-ms)Stefan Kuster (sk)Daniel Müller (DM)E-Mail: redaktion@kvwl.deLayoutDominik BeckerOktober 2025Bildnachweis: Titelseite © KVWL / Seite 2 © KVWL / Seite 3 © KVWL / Seite 4 © KVWL / Seite 6 © KVWL / Seite 7 © KVWL / Seite 8 © KVWL /Seite 10 © KVWL / Seite 11 © KVWL / Seite 12 © KVWL / Seite 15 © KVWL
Westfalen-Lippe ist „on“ - die ePA markiert dienächste Stufe der DigitalisierungMit dem verbindlichen Startder elektronischen Patientenaktezum 1. Oktober istdie nächste Stufe der Digitalisierungdes Gesundheitswesenserreicht. Nach eAU und eRezept istdie ePA eine weitere Anwendung, diein relativ kurzer Zeit in die PraxenEinzug gehalten hat. Und, um esgleich vorwegzunehmen: Ja, es gibtnoch Probleme und Anlaufschwierigkeiten.Diese sollten aber nicht dazuführen, in erster Linie „in Problemen“zu denken - sondern in Lösungen.Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten.Wir können das Tempo beeinflussenund auch die Richtung,stoppen können wir diese Entwicklungnicht. Und deshalb tun wir gutdaran, sie gemeinsam so zu gestalten,dass Sie und Ihre Praxisteamseine echte Entlastung erfahren. AusGesprächen der letzten Wochenwissen wir, dass viele Kolleginnenund Kollegen zum Beispiel den Nutzender elektronischen Medikationslisteunmittelbar zu schätzen gelernthaben. Zu oft gab es blinde Fleckenin der Medikationshistorie einesPatienten. Sei es, weil die Angabenzu bereits verordneten Präparatenlückenhaft waren oder die Rezepte- aus unterschiedlichsten Gründen -gar nicht eingelöst worden sind.Aus unserer Sicht hat es sich zudemerneut ausgezahlt, dass sich zahlreichePraxen in Westfalen-Lippe bereiterklärthaben, an der vorausgegangenenTestphase mitzuwirken. Diesefrühen Erfahrungen sind nicht nurfür unsere Berater wertvoll, sondernauch für unsere Fachexperten, diesich auf der Bundesebene austauschen.Zudem haben wir höchst engagierteKolleginnen und Kollegen inunseren Reihen, die als Multiplikatorenund Ratgeber fungieren, auchdafür ein großes Dankeschön!Wenn Digitalisierung gut funktioniert,ist sie intuitiv zu bedienen undsicher! Von diesem Anspruch weichenwir nicht ab. Deshalb gehört esauch zu unseren Aufgaben alsKVWL, der Politik zu verdeutlichen,was es heißt, wenn Systemabstürzeund häufige Updates den Praxisbetriebbeeinträchtigen oder sogarzeitweilig lahmlegen. Das darf nichtsein! Die Verantwortlichen müssendie Rahmenbedingungen unbedingtvon vornherein so gestalten, dassdie Produkte nicht erst beim Kundenreifen. Hier ist ohne Zweifel einekritische Evaluation angezeigt.Für all diejenigen, die sich nichtmehr als nötig mit digitalen Themenbefassen möchten, hätten wir vielleichtwas: Im Februar 2026 startetbereits der vierte Durchgang unseresFortbildungsangebots zur „Digi-ManagerIn“. Und weil wir einegründliche Evaluation nicht nur vonanderen fordern, sondern auch unsereeigenen Angebote stetig verbessernmöchten, sind wir sehr froh,dass sich ein Team der Uni Witten/Herdecke dieser Aufgabe angenommenhat. Das Fazit der Wissenschaftler:„Die „Digi-ManagerIn“-Fortbildung ist ein Vorbild fürerfolgreiche Weiterbildung aufgrundeiner ausgewogenen Mischung austheoretischer Wissensvermittlungund praktischer Anwendung.“Und so möchten wir gerne gemeinsammit Ihnen den Fortgang derDigitalisierung begleiten: kritisch –aber immer lösungsorientiert!10/20253Dr. med. Dirk Spelmeyer,VorstandsvorsitzenderAnke Richter-Scheer,stellv. Vorstandsvorsitzende
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