Inhalt 6 6 Psychotherapie-Richtlinie und Psychotherapie- Vereinbarung geändert: Gruppentherapie wird gefördert und Gutachterverfahren vereinfacht 14 Booster-Impfung gegen COVID-19: Informationen zur Durchführung und Abrechnung 14 16 So denken Hausärztinnen und Hausärzte über Delegation Befragung skizziert Möglichkeiten und Grenzen der Übertragung ärztlicher Tätigkeiten auf ärztliches oder nichtärztliches Personal 22 Die EVA: Eine Wegbereiterin für neue Formen der Zusammenarbeit 3. Westfälischer EVA-Tag Ende August im Ärztehaus in Dortmund 24 Kodierunterstützung für Praxen Direkt und digital – ab Januar 2022 in der Praxissoftware 16 30 Digital Jetzt: Bundes-Förderprogramm ist auch für Vertragsärzte und –psychotherapeuten interessant 32 Digitalisierung? Ja! Schuld an den Problemen? Nein! KVWL-Vertreterversammlung sendet ein klares Signal in Richtung Berlin 34 Beratender Fachausschuss Psychotherapie: Rückendeckung des KVWL-Vorstandes bei Regressflut 9/2021 34 Beratender Fachausschuss Hausärzte: Visite in der dipraxis-Dauerausstellung 36 Sicherung der ambulanten Versorgung: Förderverzeichnis der KVWL 2 Nr. 9 | 27. September 2021 mit praxisrelevanten Informationen in der Heftmitte zum Heraustrennen STANDARDS 4 Kurznachrichten 38 Amtliche Bekanntmachungen 38 Ausschreibung von Vertragsarzt- und Psycho therapeutensitzen in Westfalen-Lippe 47 Impressum
Die Pandemie als Motor der Digitalisierung!? Wenn Sie diese Zeilen lesen, bereiten sich die Impfzentren auf ihre Schließung vor. Damit übergeben sie den Staffelstab der Corona-Impfungen an die Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Aus unserer Sicht ist es sehr vernünftig, Parallelstrukturen wieder zurückzufahren, um Ressourcen zu sparen. Dass die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bereit und in der Lage sind, diesen Versorgungsauftrag zu erfüllen, haben Sie in den vergangenen Monaten auf hervorragende Art und Weise bewiesen! Erst nachdem die ambulanten Praxen im April in das Impfgeschehen eingestiegen sind, wurde der Turbo gezündet. Innerhalb weniger Wochen katapultierte uns das Engagement der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowohl bei der Impfquote als auch beim Impftempo auf eine europäische Spitzenposition! Ohne Zweifel bleibt die Pandemie auch für die ambulante Versorgung eine Herausforderung, weil die Corona-Impfungen zusätzlich zum allgemeinen Praxisbetrieb bewältigt werden müssen. Neu hinzugekommen ist die Impfempfehlung für Schwangere und Stillende. Ein Impfstoff für Kinder unter zwölf Jahren befindet sich derzeit in der Entwicklung. Vor allem sind es aber die Booster-Impfungen, die nun in großem Umfang anstehen. Deshalb steigt neben der Zahl der durchzuführenden Impfungen auch der Verwaltungsaufwand in den Praxen weiter an. Die Corona-Pandemie war in mehrfacher Hinsicht auch ein Motor für die Digitalisierung. Video-Sprechstunden boomten und wurden von Praxen wie von Patienten sehr gut angenommen. Das Online- Terminmanagement funktionierte reibungslos. Und die KVen unternehmen gemeinsam mit ihren Mitgliedern weiter große Anstrengungen, um die Herkulesaufgabe der Digitalisierung zu bewältigen! Auf mehreren Ebenen laufen derzeit Vorbereitungen für eine KV-eigene Plattform, auf der den Praxen digitale Services angeboten werden sollen – herstellerunabhängig und streng am Nutzen für die Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten orientiert! Allerdings ist die weitere digitale Vernetzung der Praxen weder Selbstzweck noch Privatvergnügen. Es geht vielmehr darum, ein gesellschaftliches Großprojekt gemeinsam umzusetzen. Daher ist der Versuch unlauter, die Kosten der Telematikinfrastruktur zu großen Teilen den Praxisinhabern aufzubürden! Im Rahmen der letzten KVWL- Vertreterversammlung Anfang September in Dortmund bekamen wir als Vorstand den klaren Auftrag, diese Botschaft nach Berlin zu tragen (s. S. 32). Und seien Sie versichert: Das werden wir sicht- und hörbar tun! Wir freuen uns sehr darüber, dass der Antrag der VV ein klares Bekenntnis zur Digitalisierung im Gesundheitswesen enthält. Deutlicher kann man das politische Scheinargument, in den Praxen säßen zu viele Zauderer, Gegner oder sogar Verhinderer der Digitalisierung, nicht entkräften. Ja, wir alle wollen digitaler arbeiten! Aber zu finanziell fairen Bedingungen, mit ausgereiften Anwendungen und einem angemessenen zeitlichen Vorlauf für die technische Umsetzung! 9/2021 3 Thomas Müller, Vorstand Dr. med. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender Dr. med. Volker Schrage, stellv. Vorstandsvorsitzender
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